Erster Bischof auf Deutschlands Straßen: Weihbischof Dr. Andreas Laun, Salzburg

Ca. 50 Beter begleiteten am 25. März Weihbischof Laun bei der 130. Münchener Vigil.

Die Antwort auf dieses großartige Zeichen des Bischofs wird ein „1000 Kreuze Gebetszug“ am 25. Juli in Salzburg sein. „Lebensschutzbewegungen und Kirche in Europa müssen dringend näher zusammenrücken und sich gegenseitig unterstützen“, rät Wolfgang Hering.

 

 

 

 

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1. Vigil in Bonn - 100. Vigil in Nürnberg

Lang ersehnt und zu Beginn des Paulusjahres dank des Engagements unseres Kölner und Gummersbacher Vigilleiters, Helmut Martens, am 28. Juni 2008 Wirklichkeit geworden: Die erste Vigil in der ehemaligen Bundeshauptstadt, wo ja auch die ersten Abtreibungs-gesetze unserer Republik entstanden. Bei den Nürnberger Prozessen wurde Abtreibung noch als Verbrechen gegen die Menschheit bezeichnet.

Am 17. Juni 2000 begann unsere Nürnberger Vigil vor Bayerns zweitgrößter Abtreibungs- klinik Dr. Freudemann (jährlich etwa 4.000 vorgeburtliche Kindstötungen), wo am 5. Juli bereits die 100. Gebetsvigil unter Diakon Bernhard Bäumler und Georg Fleischmann stattfand.

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40 Jahre Humanae vitae

Kongress mit Erzbischof Joseph Kurtz/USA vom 3. – 5. Oktober in München

„Wir haben Humanae vitae zu wenig beachtet“, so Erzbischof Dr. Reinhard Marx von München und Freising beim Katholikentag in Osnabrück. Der stellvertretende Leiter des Komitees für Lebensschutzaktivitäten in der amerikanischen Bischofskonferenz, Erzbischof Joseph Kurtz aus Louisville/Kentucky, folgt unserer Einladung nach Deutschland.

Der Freund von Monsignore Philip Reilly ist einer von mehr als 100 amerikanischen Bischöfen und Kardinälen, die öffentliche Prozessionen für das Leben anführen und so zu einer immer stärker sich abzeichnenden Kulturwende in den USA beitragen.

Die Einladung erfolgte auf Initiative des Präsidenten des Lebensschutzkomitees, Kardinal Justin Rigali, nach einem ausführlichen Gespräch mit Wolfgang Hering und dessen Bitte um Hilfe für Deutschland und Europa.

(Einzelheiten zum Kongressprogramm im nächsten Rundbrief.)

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Liebe Ritter, liebe Mägde* für das Leben

sicherlich verwundert Sie diese mittelalterlich anmutende Anrede etwas, die Sie gerne mit Humor aufnehmen dürfen. Aber dennoch verbinde ich damit auch einen ernsten Hintergrund.

(*Ein Hinweis für Frauen: Die höchste Frau, die je über die Erde schritt, bezeichnete sich selbst als Magd des Herrn. In diesem würdigen Geiste verwende ich also diese Anrede).

Eigentlich wollte ich auf Malta nur zwei Wochen Urlaub machen . . . Doch dann stieß ich auf eines der größten Ereignisse der Geschichte Maltas, das dieser kleinen Insel, die bis heute dem ungeborenen Kind noch vollkommenen gesetzlichen Lebensschutz bietet, den würdigen Titel „Schutzschild Europas“ verlieh.

Bei der großen Belagerung von 1565 durch eine unbeschreibliche türkische Übermacht (200 Schiffe, 40.000 Soldaten) verteidigten 700 Ritter des Johanniterordens zusammen mit etwa 7000 notdürftig ausgebildeten Einheimischen die strategisch so wichtige Insel in einer derart beeindruckenden Weise, dass die Türken am 8. September 1565 letztendlich die Flucht ergriffen.

Das Faszinierende an diesen Rittern, allesamt Adelige aus acht verschiedenen europäischen Reichen, war die unbeugsame Entschlossenheit, bis zum letzten Atemzug für die Verteidigung Europas und auch der katholischen Kirche zu kämpfen.

Selbst auf aussichtslosen Verteidigungsposten, bei denen es nur eine Frage der Zeit war, wann die Verteidiger erobert wurden und sterben mussten, kämpften sie mit einer derart mutigen Entschiedenheit, dass die beeindruckten Feinde mehr und mehr resignierten.

Irgendwann fiel es mir wie Schuppen von den Augen: In Deutschland, in Europa herrscht ein Krieg. Keine Belagerung mit Kanonen und Soldaten, – nein: Es ist der lautlose Krieg in den Mutterschößen, der mehr Menschenopfer fordert, als es jemals zuvor bei einem Krieg der Fall war.

Und was ist mit uns? Stellen wir uns dem mit der selben Entschlossenheit entgegen wie die Malteser? Sind wir bereit, zu kämpfen bis zum letzten Atemzug, um definitiv Leben zu retten . . .? Deutschland – Europa?

Um nicht missverstanden zu werden: Auf gar keinen Fall predige ich Gewalt, sondern den „Aufruf zum Kampf“ laut Epheser 6,10 – 20!! Ich verkünde die „Kraft und Macht des Herrn“, die wir gegen die uns belagernden Mächte und Gewalten der finsteren Kultur des Todes richten, gegen die Geister (Ideologien) der Zerstörung unserer Familien und Völker und unserer christlichen Kultur in Europa.

Am ersten Wochenende des Herz-Jesu-Monats Juni war die Hauptversammlung der „Helfer Deutschland“ in Fulda (die Vorstandschaft wurde in der gleichen Besetzung wiedergewählt), wo zum ersten Mal ein 1000-Kreuze-Gebetszug anlässlich des Bonifatiusfestes stattfand.

Am Fest des Märtyrers und Apostels von Deutschland (5. Juni)versammelten wir uns an seinem Grab, von dem, wie Johannes Paul II. 1980 betonte, „alles ausgeht. Hier ist das christliche Herz Deutschlands!“

Mit brennendem Herzen zitiere ich aus dem Directorium Spirituale vom 5. Juni 2008: „Angesichts der Dunkelheiten scheinen wir immer wieder in der Gefahr zu resignieren. Warum eigentlich? Rechnen wir nicht mehr mit einem Eingreifen Gottes auch in unserem Land? Sind wir der Meinung, dass eine Refundierung des christlichen Glaubens nicht gelingen kann, weil wir schon zu wenige sind? Aber sind nicht gerade die wichtigen Aufbrüche in der Kirche von einigen wenigen getragen worden? Könnte es nicht sein, dass Gott gerade Dich und mich dazu mitausersehen hat?

Auch Bonifatius stand mit seinen Getreuen vor einer augenscheinlich übermächtigen Aufgabe, aber er setzte sein Vertrauen in Gott. Seine Lebensentscheidung war die Entscheidung für das Leben, für Christus.“ Und er ging hinaus in die Finsternis und die Bastionen des germanischen Heidentums fielen.

Mutige Beter zogen in den letzten 10 Jahren vor insgesamt 31 deutsche Abtreibungsstätten – an 12 von ihnen wurden die Kindstötungen eingestellt!

Wissen Sie, dass insgesamt nur etwa 200 Personen jeden Monat in den 22 Helfer-Vigilstädten öffentlich auf der Straße beten? Was wäre, wenn Sie alle . . .? Ich rufe Sie auf: Gründen Sie Vigilien für das Leben, gehen Sie hinaus, lassen Sie sich nicht einschläfern, weil man die stummen Schreie der im Mutterschoß 1000fach sterbenden Kinder nicht hört. Das bewusste Wahrnehmen dieser Schreie ist leidvoll – ebenso wie ein Krieg.

Stellt Euch vor, es ist Krieg und keiner geht hin! Aber stellt Euch vor es ist Krieg – und alle Leser dieser Zeilen gehen hin!! Dann wären jeden Monat etwa 2500 Gläubige auf Deutschlands Straßen – eine Revolution der Liebe zum ungeborenen Kind!

Malteserkreuzflaggen

Eine besonders beispielhafte Haltung nehmen zwei Bischöfe ein, die am Sitz des Primas Germaniae, nämlich Salzburg, berufen sind. (Der Erzbischof von Salzburg hatte früher eine so hohe Stellung, dass er in den ihm nachgeordneten Diözesen, u. a. München-Freising und Regensburg, selbst Bischöfe ernennen konnte).

Erzbischof Dr. Alois Kothgasser, lehnte eine öffentliche Auszeichnung durch Landeshauptfrau Burgstaller ab, weil diese die Abtreibung in der Landesklinik Salzburg eingeführt hatte und zettelte damit einen öffentlichen Kulturkampf an.

Weihbischof Dr. Andreas Laun, ein langjähriger Freund des Lebenszentrums München, war nun der erste Bischof auf deutschen Straßen und hat durch seine klaren Worte beim Osnabrücker Katholikentag begeisterte Zustimmung der Lebensschützer erfahren. Daher ist Salzburg der am besten geeignete Ort für die nächste Veranstaltung „1000 Kreuze für das Leben“ am 25. Juli 2008, bei der wir anlässlich 40 Jahre Humanae vitae auch jener Kinder besonders gedenken wollen, die durch Pille, Spirale und sonstige Verhütungsmethoden mit frühabtreibender Wirkung ihr kleines und doch absolut einmaliges Leben lassen mussten.

Am Morgen des 25. Juli wird bei der 134. Gebetsvigil für das Leben in der „Helfer“- Hauptstadt München Pfarrer Rudolf Atzert, Deutscher Pilgerseelsorger in Fatima, als Hauptzelebrant dabei sein. Er sprach beim Tag des Lebens in Fulda am 7. Juni über Humanae vitae und die verheerenden Auswirkungen der Nichtbeachtung dieser Enzyklika.

Bis 1930 seien sich alle christlichen Kirchen in der uneingeschränkten Ablehnung jeglicher Verhütung einig gewesen, bis als erste die Anglikanische Kirche einbrach.

Papst Pius XI. hatte damals schon ebenso wie später das II. Vatikanische Konzil Verhütung abgelehnt. Diese Lehre der Kirche wurde durch Papst Paul VI. in Humanae Vitae, der hohen Würde der Frau entsprechend, liebevoll entfaltet. Dem habe die Königsteiner der deutschen und die Maria Troster Erklärung der österreichischen Bischöfe einen geringeren Stellenwert beigemessen als dem subjektiv empfindenden menschlichen Gewissen.

Ich rufe Sie flehentlich auf: Kommen Sie zu den öffentlichen Gebeten bzw. gründen Sie welche! Die Erfahrungen von Journalisten und Polizisten, die unsere Gebetszüge begleiteten, mögen Sie motivieren: „In Straßencafés verstummten die Gespräche. . . schweigende Betroffenheit der Menschen am Straßenrand . . .“ Einsatzleiter der Polizei lobten die ästhetische und friedliche Gebetsatmosphäre, die sie bei sonstigen Demos nicht annähernd erlebten und die – so die Fachleute – ihre nachhaltige Wirkung sicher nicht verfehlten.

Und genau diese Wirkung zu erzielen ist die Strategie des öffentlichen Gebetes. Es ist die „Kraft und Macht des Herrn“, wie sie im Epheserbrief des Apostels Paulus unmissverständlich offenbart ist (Bitte unbedingt lesen!) und wie wir sie zu Beginn des Paulusjahres kraftvoll verkünden.

Es ist jene Macht, der die Mächte und Gewalten der Kultur des Todes weichen müssen, weil Jesus stärker ist. Es ist jene Kraft, die den Schleier der Verblendung von Hirnen und Herzen nimmt, so dass Menschen berührt und neu empfänglich werden für die Wahrheit des Lebens.

Am Bonifatiusdenkmal in Fulda am 7. Juni

Am Bonifatiusdenkmal in Fulda am 7. Juni

„Es reicht doch, wenn wir in der Kirche beten“, so schlagen manche vor (vielleicht auch, weil sie sich schämen, öffentlich für das Leben und für Jesus einzutreten?). Der Herr aber sagt: „Gehet hinaus in alle Welt! Seid das Licht der Welt!“ Und unser neuer Erzbischof Dr. Reinhard Marx rief von Anfang an aus: „Kommt heraus, aus euren Mauselöchern!“

Natürlich: Das Gebet wirkt immer und überall, aber das öffentliche Zeugnis ist durch nichts zu ersetzen. Haben Sie Mut! Ihr Lohn im Himmel wird groß sein, denn „Wer mich vor den Menschen bekennt . . .“. Und helfen Sie uns bitte, bitte auch finanziell!

Vergelt’s Gott und DANKE für all das Gute, das Sie für das Leben bereits getan haben!

Ihr Wolfgang Hering München, im Juli 2008

Ich brauche und ich suche Ritter und Mägde, die entschlossen und ohne zu resignieren kämpfen wollen für das Leben der Kleinen, für die Wahrheit, für unsere Kirche, für Europa.

Bitte sprechen Sie mit mir, wenn Sie den Ruf verspüren, Ihr Leben für das Leben zur Verfügung zu stellen.

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Termine * Termine * Termine *

  • Freitag, 25. Juli, Salzburg: 1000 Kreuze für das Leben; München: Vigil mit Pfr. Atzert/Fatima
    Wer von München Hbf. nach Salzburg mitfahren möchte, bitte spätestens 13.30 Uhr am Zug sein, Abfahrt 13.42 Uhr
  • Samstag, 20. September, Berlin: 1000 Kreuze für das Leben (Veranstalter: BVLebensrecht und Kaleb e. V.)
  • 3. – 5. Oktober: Kongress in München anlässlich 40 Jahre Humanae vitae
  • Samstag, 4. Oktober, München: 1000 Kreuze für das Leben
  • Montag, 27. Oktober, London: 1000 Kreuze für das Leben
  • 1. – 9. Dezember, Heroldsbach: Novene „Mutter des Lebens für Europa“ inkl. Exerzitien zur Enzyklika Humanae Vitae mit Patrick McCrystal (Belfast/Nord-Irland) (International anerkannter Fachmann)

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Wenn Sie noch Mut bzw. einen Motivationsschub benötigen, so empfehlen wir dringend den Vortrag von Wolfgang Hering in der Lebenshilfe-Sendung bei Radio Horeb vom 20.05.08 “EuroProLife – Grenzenlos beten für das Leben”. Zu bestellen beim Radio Horeb CD-Dienst, Tel.+49 (0) 700/7525 7520, tgl. 9-12 Uhr oder über Podcast auf www.horeb.org zu hören.

Sehr wertvoll ist die Rede von unserem Freund, Weihbischof Dr. Andreas Laun aus Salzburg, die er beim Katholikentag in Osnabrück gehalten hat. Ein wahrer Kämpfer für das Leben!

Ebenfalls beim Radio Horeb CD-Dienst zu bestellen oder unter
folgendem Link zu hören: http://www.kathtube.com/player.php?id=3777

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S.O.S. – wir brauchen …

- eine 4-Zi-Wohnung (möglichst mietfrei) für ein Ehepaar mit drei Kindern, die gerne für uns arbeiten wollen. Beide sind seit Jahren im Lebensschutz engagiert.

- Gebet für die vielen Frauen und Männer, die täglich auf unserer Website verzweifelt Hilfe suchen.

- Menschen mit und ohne Seelsorgeerfahrung, die sich zum Gehsteigberater und/oder Internet-Seelsorger ausbilden lassen.

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Ihre Spende lebt!

Schon 10 Babys per Internet gerettet durch Kathrin Thomas aus Zittau

Bisher wurde Notfallberatung hauptsächlich im Lebenszentrum München angeboten.

Seit Neugestaltung der Internetseite www.kostbarekinder.de mit einem Kontaktformular hat sich die Beratung auf die Schreibtische von weiteren Mitarbeitern, meist Kathrin Thomas, ausgedehnt.

Vier Anfragen pro Woche kann sie im Schnitt verzeichnen, die sich in der anschließenden Betreuung oft über Wochen und Monate ausdehnen.

Frauen in brisanten Notsituationen im Schwangerschaftskonflikt oder auch verzweifelte Frauen mit Abtreibungswunden vertrauen sich meist anonym in ihrer Not der Internetseelsorge an.

Ein Beispiel:
hallo ich heiße samira und bin 17 jahre alt. ich hab letztes jahr im november ein kind verloren wo ich heute große probleme mit habe weil ich mittlerweile wieder schwanger bin und ich nachts albträume habe und das tote kind vor mir sehe. meine beziehung leidet auch darunter weil ich keine nacht mehr schlafe und seelisch auch nicht mit dem verloren kind verarbeiten kann ich hoffe ihr könnt mir helfen.

Anfragen dieser Art haben aufgrund vieler offener Fragen eine besondere Schwierigkeit: War das Kind im November eine Fehlgeburt oder eine Abtreibung? Ist die jetzige Schwangerschaft durch Abtreibung gefährdet? In welcher Beziehung lebt das Mädchen? Es muss ganz behutsam eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Hilfesuchenden und Beratern aufgebaut werden.

Unsere Antwort lautete:
Liebe Samira,
zunächst möchten wir danken für Ihr Vertrauen und Ihre Offenheit und Ihnen zusichern: Ihr Kind lebt – es geht ihm gut – es ist geborgen im Vaterherzen Gottes! Haben Sie Vertrauen! Wir haben sehr viele Frauen und Mädchen, die in ähnlichen Schmerzsituationen waren, begleiten dürfen und haben wundervolle und trostreiche, oft übernatürliche Heilungserfahrungen mit ihnen geteilt. Mit Recht dürfen auch Sie sich Hoffnung machen, dass Sie Ihren Frieden wiederfinden können. Am besten wäre es natürlich, wir könnten direkt miteinander sprechen. Können Sie sich das vorstellen? Dann könnte eine Mitarbeiterin Ihnen zuhören und so noch besser verstehen, was Sie bedrückt und Ihnen helfen, Ihr Gleichgewicht wiederzufinden. Wir möchten Sie noch einmal bitten: Seien Sie zuversichtlich! Haben Sie Vertrauen und Mut! Wir denken an Sie und fühlen mit Ihnen! Alles, alles Gute!

Dieses Beispiel ist brandaktuell und der Ausgang noch offen. Wir haben uns ganz auf die Person der Mutter konzentriert, wie Sie sehen, und keine Diskussion über das Lebensrecht des ungeborenen Kindes begonnen. Das wäre kontraproduktiv.

Wir bitten Sie, mitzubeten für die 17jährige Samira, ihr Kind und alle Beteiligten.

Für diese Anfragen kommen wir auf Dauer nicht ohne zusätzliche kompetente Berater aus, die auch bezahlt werden müssen, im Moment jedoch leider nicht finanzierbar sind.

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“Lebens-Helfer”

Georg Fleischmann aus Bamberg,
Schatzmeister und Vorstandsbeauftragter für die Vigilien in Deutschland
geb. 20.07.1952, verheiratet, 2 Söhne (18 und 22 Jahre)

Georg Fleischmann zählt fast seit Beginn des Helfer-Apostolates zum festen Mitarbeiterkreis. Der Dipl.-Wirtschaftsingenieur war im Jahr 2000 bei der ersten Gebetsvigil in Nürnberg dabei, die im Juli 2008 bereits zum hundertsten Mal stattfindet und ist seither den Vigilien als Stellvertreter des Vigilleiters, Diakon Bernhard Bäumler, treu geblieben.

Das ThemaAbtreibung mit allen komplexen Zusammenhängen und das daraus resultierende, verheerende Desaster hat ihn von Anfang an massiv getroffen.

So bedurfte es keiner langen Überlegungen, sich im Lebensschutz noch mehr zu engagieren. Durch seine langjährige Praxis im öffentlichen Gebet ist er bestens geeignet zur Betreuung der Vigilstädte und deren Leiter.

Als vorheriger Kassenprüfer stieg er 2004 als Schatzmeister in den Vorstand der „Helfer-Deutschland“ ein. In dieser Funktion liegt ihm der Kontostand, der leider viel zu häufig gen Null geht,besonders am Herzen.

Beim Kassenbericht der Hauptversammlung am 6. Juni 2008 in Fulda machte
Fleischmann deutlich: „Der Löwenanteil der Spenden fließt weiterhin an Mütter in Not, doch die gestiegenen Anforderungen durch Expansion der Vereinsaktivitäten, Großveranstaltungen, Reisekosten, erhöhter Arbeitsaufwand vor allem durch die rapide steigenden Internetanfragen etc. sind mit dem aktuellen Budget nicht mehr zu bewältigen.“

Sorgen macht dem Schatzmeister die Finanzierung der administrativen Arbeit, die derzeit überwiegend durch Patricia Haun und Kathrin Thomas ehrenamtlich abgedeckt wird. Die beiden arbeiten inzwischen im Umfang eines Halbtagsjobs. Dies geht deutlich über ein Ehrenamt hinaus und die fleißigen Helferinnen stoßen an ihre Grenzen.

Um die nötige Administration und Öffentlichkeitsarbeit auf gutem Niveau zu gewährleisten, ohne die betroffenen Mütter zu vernachlässigen, sieht Fleischmann dringenden Handlungsbedarf: „Wir brauchen zusätzliche Arbeiter im Weinberg, bzw. Menschen, die diese Arbeit mitfinanzieren.

Wer kann einen monatlichen Festbetrag entbehren, um das geplante Personalbudget der Helfer zu finanzieren?“