Abtreibung löst weder familiäre noch soziale Probleme

Vatikanstadt. Papst Benedikt XVI. hat Abtreibung erneut scharf verurteilt und die Ärzte zum Schutz des Lebens gemahnt. Ein Schwangerschaftsabbruch könne keine Lösung für familiäre, wirtschaftliche oder soziale Probleme sein, betonte der Papst vor den Mitgliedern der Päpstlichen Akademie für das Leben. Abtreibung löse nichts, sondern töte ein Kind, zerstöre die Frau, trübe das Gewissen des Vaters und ruiniere oft das Familienleben, betonte der Papst.

In einer Gesellschaft, in der das Bewusstsein für die moralische Schwere einer Abtreibung und anderer Angriffe auf das Leben schwinde, müssten insbesondere die Ärzte für den Lebensschutz eintreten. Zugleich forderte der Papst Hilfe und Unterstützung für Frauen, die eine Abtreibung vorgenommen hätten und ein moralisches’ und existenzielles Drama erlebten.

Weiter sprach sich Papst Benedikt XVI. vor den Mitgliedern der Päpstlichen Akademie für eine verstärkte Stammzellenforschung mit Nabelschnur und Nabelschnurblut aus. Die Kirche befürworte ethisch zulässige Forschungen und ermuntere zu diesen Forschungsarbeiten, die freilich von der Großzügigkeit von Spendern abhingen.

Quelle: L’Osservatore Romano 41Jg. Nr.9 – 4.März 2011 (deutsche Ausgabe)

 

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kath.net: 26. Februar 2011, 14:32

Abtreibung tötet das Kind und ruiniert die Familie

Benedikt XVI. vor der Päpstlichen Akademie für das Leben. Aufruf an die Ärzte zu mutigem Handeln: Es gibt keine Abtreibung aus ‚therapeutischen Gründen’. Gott verlässt nie den, der einen Fehler macht. Von Armin Schwibach

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Das GEBOT GOTTES zur FÖRDERUNG und zum SCHUTZ DES MENSCHLICHEN LEBENS VOM ANFANG BIS ZUM ENDE

„Wenn aber euer Blut vergossen wird, fordere ich Rechenschaft, und zwar FÜR DAS BLUT EINES JEDEN VON EUCH. Von jedem Tier fordere ich Rechenschaft und vom Menschen. FÜR DAS LEBEN DES MENSCHEN FORDERE ICH RECHENSCHAFT VON JEDEM SEINER BRÜDER. Wer Menschenblut vergießt, dessen Blut wird durch Menschen vergossen. DENN: ALS ABBILD GOTTES HAT ER DEN MENSCHEN GEMACHT. Seid fruchtbar, und vermehrt euch; bevölkert die Erde, und vermehrt euch auf ihr!” (Gen 9,5-7)